Fortsetzung...

Hier nun meine Fortsetzung, auf die Ihr sicher alle schon gewartet habt! :)
Nach den anstrengenden Wanderungen haben wir auf unserem Weg in Richtung Dunedin (Ostkueste), in Wanaka einen Zwischenstop fuer zwei Tage gemacht und uns dort etwas entspannt. In Dunedin angekommen haben wir auf einer Halbinsel unweit der Stadt Seeloewen und Pinguine beobachten koennen! Die Seeloewen waren sehr beeindruckend, einige Leute sind direkt zwischen den Tieren durchgelaufen, dazu hatten wir etwas zu viel Respekt... Da wir bei Couchsurfern uebernachten konnten, haben wir den Abend mit den 4 Studenten verbracht. Ich hab glaub ich noch nie so langweilige Studenten kennengelernt ...
William ist dann am naechsten Tag nach Christchurch abgereist, meine Reise ging dann am naechsten Tag alleine weiter in Richtung Sueden. [Hier ein kleiner Tip fuer eine Dokumentation, die ich Euch empfehle: Zeitgeist. Es geht um unsere monetaere Welt und wie sie veraendert werden kann!]
Nun war ich also alleine unterwegs, was mir ziemlich gut gefallen hat! Das Wetter war einfach nur klasse und ich habe die Kuestenstrasse gen Sueden genommen, diese bestand irgendwann nur noch aus Schotter! Hab immer mal einen Stop an verschiedenen touristischen Orten gemacht und kleine Spaziergaenge am Strand, wo ich wieder Seeloewen beobachten konnte, die faul im Sand lagen! Hatte mir ueberlegt, im Auto am Strand zu uebernachten und mich also auf den Weg nach einem netten Ort gemacht. Bin also einfach eine Schotter-Strasse Richtung Meer gefahren, die allerdings spaeter mit meinem Auto nicht mehr befahrbar war, sodass ich umdrehen musste. Hatte einen Abzweig gefunden Richtung „Ocean View“ – hoerte sich auf jeden Fall gut an! Der Weg endete an einer Anhoehe mit einem super Blick auf’s Meer und zwei kleinen Huetten. Hab mich also etwas umgeschaut und die eine Huette war offen, mit Kueche und kleinem Wohnzimmer ausgestattet. Da ich keine Kontaktdaten der Besitzer oder aehnliches finden konnte, habe ich einfach beschlossen, in meinem Schlafsack auf dem Fussboden dort zu schlafen (auf jeden Fall bequemer, als im Auto). So konnte ich bis zum Sonnenuntergang noch den Ausblick geniessen! Am naechsten Tag ging meine Tour weiter, mit weiteren kleinen Stops, z.B. an durch die Gezeiten ausgewaschenen Hoehlen am Meeresrand und einem fossilen Wald am Strand – versteinerte Baumstaemme und –stuemmel, die sahen z.T. noch ziemlich nach Holz aus! Die Suche nach einer Unterkunft war etwas schwieriger, da es weiter suedlich nur noch kleine Orte ohne Hostels gab.. also musste ich wieder einen Teil der Strecke zurueck fahren, da ich am naechten Tag wieder in Richtung Dunedin wollte. Hab dann auch eine kleines Hostel in dem Ort nahe des fossilen Waldes gefunden. Dort waren noch zwei Deutsche und zwei Englaender untergebracht, die mir von Delfinen in einer Bucht unweit des Hostels erzaehlten. Sie wollten am naechsten Morgen dort hin, also bin ich natuerlich mit! Leider war das Wetter nicht mehr so toll, Nieselregen und bewoelkt, aber die Delfine waren da, ganz nah am Ufer! Also bin ich schnell zum Auto, hab meinen Bikini angezogen und bin ins Wasser gesprungen. War mehr als kalt! Wollte aber unbedingt mit den Delfinen schwimmen! Total cool, die kamen richtig nah, sind unter mir und neben mir hergeschwommen, in den Wellen geritten und ab und zu gesprungen! Tolles Erlebnis! Danach war die heisse Dusche so gut!
Anschliessend bin ich nach Dunedin gefahren, mit kleinen Stops, waehrend denen ich im Auto geschlafen hab...
In Dunedin hab ich dann ein Museum und die Art Gallery besucht, aber die Museen in Neuseeland scheinen sich alle irgendwie zu gleichen. Es gibt von allem ein paar Ausstelllungsstuecke! Weiterhin war ich in der Speights Brauerei, war eine sehr witzige Tour und am Ende konnten wir sechs verschiedene Biersorten probieren, die wir selbst gezapft haben! Im Vergleich zum deutschen Bier, ist es hier erlaubt, Zucker zum Gebraeu hinzuzufuegen, angeblich nur, um den Alkoholgehalt zu erhoehen.
Tja, das war dann schon mein Ausflug, denn am naechsten Tag bin ich wieder nach Christchurch zurueck, und hab noch einen Englaender, den ich im Hostel in Dunedin kennengelernt hatte (wollte nicht nochmal bei den Studenten uebernachten...), mitgenommen.